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Anerkennung auf Asyl in Deutschland wegen religiöser Verfolgung als Fluchtgrund

Gnau, Eva: Religiöse Verfolgung als Fluchtgrund am Beispiel der kurdischen YezidenEin Fachbuch von Eva Gnau zur Anerkennung auf Asyl in Deutschland wegen religiöser Verfolgung und die schwierigen Wege des Rechtsweges dazu. Eine asylerhebliche Anerkennung religiöser Fluchtmotive wird in Deutschland nur eingeräumt, wenn das „religiöse Existenzminimum“ im Herkunftsland gefährdet ist. Am Beispiel von yezidischen Flüchtlingen aus dem Herkunftsland Türkei wird aufgezeigt durch welche langwierigen Asylverfahren mit Hilfe von deutschen Verwaltungsgerichten und höchstrichterlicher Rechtsprechung den Yeziden ein Anspruch der Anerkennung auf Asyl wegen religiöser Verfolgung in Deutschland zugesprochen wurde.

Das Yezidentum ist eine monotheistische Religion. Die Yezidi als Angehörige des Yezidentums sehen sich als doppelt Verfolgte, einmal hinsichtlich ihrer Religion, die sie als nicht aus dem Islam hervorgegangen beschreiben und hinsichtlich ihrer Ethnie als Kurden. Weltweit wird ihre Anzahl auf 800.000 geschätzt, ca. 40.000 leben in Deutschland. Die Zugehörigkeit zum Yezidentum erlangt ein Yezidi durch Geburt, eine Konvertierung ist daher ausgeschlossen.

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